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Besuch in Amboseli

Aktualisiert: 27. Apr.

23.-28.09.2024

Tag 1:

In der letzten Septemberwoche war es endlich soweit: das erste Mal nach der Vereinsgründungen beider Vereine (Kitii Tenebo Tekishui und Empusel Nabulaa Association), reisten drei Mitglieder von Kitii Tenebo, Thomas, Katharina und Franziska, nach Ildepen. Nach Ankunft an der Küste in Mombasa, ging es mit dem Madaraka- Express nach Emali und von dort mit dem Auto gleich weiter nach Amboseli.

Auf dem Weg konnten wir schon sehr viele Tiere bewundern. Elefanten, Giraffen, Strauße, Antilopen kreuzten unseren Weg.

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Im Dorf angekommen, war der Empfang mit den Worten „welcome home“.. war sehr warm und herzlich. Bei einer köstlichen Tasse Tee bei Lepapa und Nabulu im Haus, sprach Mama das Gebet für alle Anwesenden und nach einer ausgiebigen Konversation in Englisch und Massai-Ma, wurden gegenseitig Geschenke ausgetauscht.

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Mit im Gepäck hatten wir u. a. Kindersachen, Stifte, gespendete Fußbälle, Kondome (hatte, ein Junge sie von seinem Taschengeld gekauft 👌), Bambuszahnbürsten, Schulmaterial und Technik, die wichtig ist für die gemeinsame Kommunikation und Dokumentation der anstehenden Projekte.



Tag 2:

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An diesem Tag fand das erste gemeinsame Vereinstreffen beider Vereine statt.

Es gab viel zu besprechen und zu planen, hinsichtlich gemeinsamer Erledigungen in Amboseli aber auch um direkt anstehende Projekte, wie den Toilettenbau und die Frauengesundheit, aber auch weitere Ideen, Sorgen, Ängste und Nöte zu besprechen.

Nach dem Vereinstreffen ging es gemeinsam mit dem Vorstand von Nabulaa in die eine Stunde entfernt liegende Stadt Loitokitok, um Dinge auf der Bank zu erledigen (und den künftigen Transfer von Projekt- und Spendengeldern zu sichern). Den Kilimandscharo hatten wir dabei immer im Blick.



Es gab auch noch eine Überraschung für uns.

Dem Besuch zu ehren, wurde ein Schaf geschlachtet und wir durften an einem Massai-Barbecue teilnehmen. Das Fleisch wurde 2 Stunden langsam über dem Feuer geröstet. Es war sehr zart und köstlich.


Tag 3:

Dieser Tag im 🏕️ Camp (https://www.nyatisafaricamp.com) wurde von uns erst einmal genutzt, um gesehene und besprochene Dinge zu dokumentieren. Denn bei dem anstehenden Projekt „Toiletten für Ildepen“ gab es noch Fragen von der Stiftung Nord - Südbrücken, die gelöst und beantwortet werden wollten. Danach ging es wieder ins Dorf und nun hatten wir etwas Zeit, uns einmal etwas genauer umzusehen.

Die Bäume, welche im Dezember letzten Jahres angepflanzt wurden, gedeihen prächtig. Dies ist aber nur dank regelmäßiger Bewässerung möglich.

Jeder Baum muss zweimal in der Woche gegossen werden.



Endlich konnten wir auch die Kinder beim Fußball bewundern, die Bälle waren schon kräftig eingespielt 😊.



Tag 4:

An diesem Tag war noch einiges organisatorisches für das Toilettenprojekt zu klären. Es gab noch unbeantwortete Fragen, und deshalb führte uns Emmanuel zu einer nahe gelegenen, im Bau befindlichen Toilette einer neuen Schule.

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Zusätzlich sollte noch das Wasserkonzept geklärt werden - das war ein Punkt, der uns sehr beschäftigte. Dafür mussten wir unbedingt eine Lösung finden. Es gibt zwar einen Brunnen, allerdings sehr weit entfernt, Frauen und Kinder müssen das Wasser einige Kilometer tragen (es kostet pro Person einen monatlichen Betrag von 1000 ksh).


Zudem wurde noch einmal nach den bestmöglichen Standorten für die vier Toilettenhäuser, die entstehen sollen, geschaut. Die Standorte sollten gerecht in Ildepen platziert werden, damit jeder Dorfbewohner sie auch erreichen kann.

Auch überlegten wir, ob eine Reinigungskraft für die vier Toilettenhäuser sinnvoll wäre. Daniel (Nabulaa) sagte dann aber, dass dies nicht notwendig sei. Sie würden von der jeweiligen Boma gereinigt, an welcher das Toilettenhäuschen steht (langfristig wollten wir eh für jede Boma eine Toilette ermöglichen). Die Toilette an der Kirche würde von der Kirchgemeinde betreut.


Nun gab es auch eine Idee für das Wasserkonzept: Thomas schlug vor, an die jeweiligen Standorte einen großen Wassertank zu stellen, der wie in Lepapas Boma (diesen Tank stellte Lepapa nach der Permakultur- Schulung in Eigeninitiative an seinem Haus auf, um Regenwasser aufzufangen). So fuhren wir nach Kimana, um Preise für die Wassertanks und für die Aufstellung der Handwaschplätze zu erfahren und zu vergleichen.

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Tag 5:

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