Was ist eine Boma?
- Franziska Smok
- 19. Jan.
- 1 Min. Lesezeit
19.01.2025
Die Massai - Familien leben in einer Boma zusammen. Traditionell wurden die Häuser des einstigen Nomaden - Volkes von den Frauen aus Lehm und einem Gerüst aus Stöcken, Kuhdung und Gras hergestellt. Das Dach wurde mit Gras bedeckt. Da die Nomaden früher weiterzogen, war es nicht schlimm, dass die Häuser auch wieder verwitterten.
Um die Familien vor wilden Tieren zu schützen, kam ein Zaun aus Gestrüpp und Dornen ringsherum.
Wer es sich heute leisten kann, baut einen Zaun mit Maschendraht.
Herdentiere, die tagsüber in der Savanne grasen, werden nachts in die jeweilige Boma getrieben, auch dafür gibt es einen separaten, umzäunten Bereich in der Mitte der Boma.
Dies dient ebenso dem Schutz vor den Wildtieren aber auch sehr wichtig ist, dass die Kinder der Boma sich frei bewegen können und sie nicht durch die Herdentiere verletzt werden können.
Nun sind die Massai sesshaft geworden, da die Kinder die Möglichkeit haben, zur Schule zu gehen. Zum Teil werden jetzt auch festere Hütten gebaut.

In Ildepen gibt es aktuell 21 Bomas.
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